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Assuan

Der Nil bei Assuan (Foto: Mirco Hüneburg 2009)

Keine Stadt Ägyptens verzaubert seine Gäste mehr als Assuan. Die Wüstendünen reichen bis an die Nilufer. Schwere Granitfelsen formen eine einzigartige Flusslandschaft mit vielen Inseln und Seitenarmen. Die weißen Segel der Feluken leuchten im Sonnenlicht. Rund um Assuan gibt es viele Sehenswürdigkeiten, von der Nilinsel Elephantine über die Tempel von Philae bis zum Großen Staudamm.

Assuan ist Ägyptens südlichste Großstadt. Sie ist die Gouvernorats-Hauptstadt der gleichnamigen südlichsten Landesprovinz. Mit zurzeit circa 280.000 Einwohnern ist sie eine der größten Städte Oberägyptens. Wegen des trockenen und im Winterhalbjahr gut verträglichen Klima s und wegen der pittoresken Flusslandschaft mit ihren zahlreichen Segelbooten, Feluken genannt, felsigen Nilinseln, Schilfdickichten und hohen gelbgoldenen Saharasanddünen, die bis ans westliche Nilufer heranreichen, ist Assuan ein beliebter Urlaubsort und neben Luxor der von Touristen am häufigsten besuchte Ort Oberägyptens. Die eigentümliche Landschaft rührt von den Granitfelsen des Kataraktes, den Stromschnellen, die von jeher den südlichen Grenzpunkt des eigentlichen Ägypten markierten.

Die Innenstadt zieht sich am östlichen Nilufer entlang. An der Corniche, der Uferpromenade, stehen zahlreiche Hotels für die Touristen aus aller Welt. Das Stadtbild verändert sich ständig. Wegen des anhaltenden Bevölkerungswachstums wurden an den Nord-, Ost- und Süd-Enden der Stadt neue Häuserblocks und Wohnsiedlungen errichtet, so dass sich die Stadt nun auch über Teile der östlichen Hügel erstreckt. Von der historischen Altstadt ist nur wenig erhalten. Der Bauboom verträgt sich nicht mit dem Erhalt des schönen Landschaftsbildes. Auch die zahllosen Strommasten und Überlandleitungen zeigen, dass in Assuan längst das Industriezeitalter Einzug gehalten hat.

Old Cataract Hotel in Assuan (Foto: Mirco Hüneburg 1989)

Ein bedeutender Wirtschaftsfaktor der Region ist der Assuanhochdamm, rund 13 Kilometer südlich des Stadtzentrums. Der in den Jahren 1960 bis 1970 gebaute Staudamm ist einer der größten der Welt. Das im Nasserstausee gespeicherte Wasser dient der ganzjährigen Dauerbewässerung der Felder und der Regulation des Wasserstandes des ägyptischen Nils. Der Strom, der durch die Turbinen des Wasserkraftwerkes am Hochdamm erzeugt wird, ist eine der wichtigsten Energiequellen des Landes. Mit der Errichtung des Hochdammes setzte eine rasante wirtschaftliche Entwicklung dieser einstmals abgelegenen Region ein. Zahlreiche Firmen und Industrien haben sich hier angesiedelt. Auch die Bedeutung des Handels hat zugenommen. Assuan ist Universitätsstadt mit verschiedenen höheren Bildungsinstitutionen. Ein internationaler Flughafen, im Süden außerhalb der Stadt gelegen, ist nicht nur als industrieller Standortfaktor von Bedeutung, sondern auch für den wachsenden internationalen Tourismus, der eine wichtige Devisenquelle für die Region ist.

Über 5000 Jahre Geschichte als Ägyptens südliche Grenzstadt

Die indigene Bevölkerung ist ein Kaleidoskop der ethnischen Vielfalt Nordostafrikas. Zahlreiche Nubier leben in Teilen der Stadt und im Umland sowie auf der Insel Elephantine . Bereits zur Zeit des pharaonischen Ägypten war Assuan die südliche Grenzstadt des Landes. Südlich davon war Nubierland. Von Assuan aus brachen schon im Alten Reich die Flussexpeditionen ins Innere Afrikas auf, auf der Suche nach Elfenbein, Gold und exotischen Produkten. Ein dunkles Kapitel der ägyptischen Geschichte ist der Sklavenhandel, der im 18. und 19. Jahrhundert blühte. Bewohner aus dem Sudan wurden in die arabischen Länder verkauft.

Reste des ptolemäischen Isis-Tempels in Assuan (Foto: Mirco Hüneburg, 2010)

Die Geschichte der Stadt reicht bis in prähistorische Zeit zurück. Seit dem Alten Reich war die InselElephantine eine wichtige Handels- und Grenzstadt des Landes. In der Region wurde seit frühester Zeit Granit abgebaut. Die Granitblöcke aus den Steinbrüchen von Assuan waren für die verschiedensten Bauprojekte im ganzen Lande von Bedeutung. Während auf der Insel Elephantine die alte Hauptsiedlung lag, entwickelte sich die Stadt Assuan selbst, am östlichen Nilufer gegenüber der Insel gelegen, etwas später. Allerdings sind inzwischen auch im eigentlichen Stadtgebiet von Assuan Siedlungsreste aus dem Alten und Mittleren Reich nachgewiesen worden. Vermutlich gab es hier schon ebenso lange Siedlungen und Handelsplätze wie auf der Insel Elephantine. Inschriftlich ist die Stadt Assuan erstmals im Neuen Reich belegt. Sie hieß „Swnw“ (sprich: Sunu), woraus sich ihr späterer Name Assuan ableitete. Der griechisch-antike Name in ptolemäischer und römischer Zeit war Syène. Aus ptolemäischer Zeit stammt ein kleiner Isis-Tempel im Süden der Stadt. Er wurde unter den Königen Ptolemäus III. und IV. errichtet. Weiterhin gibt es spärliche Überreste eines römischen Tempels, der unter dem Kaiser Domitian erbaut wurde. Der große antike Isis-Tempel auf der Insel Philae war noch bis ins 4. Jahrhundert für den Kultbetrieb offen und war eine der letzten Kultstätten der altägyptischen Religion. In byzantinischer Zeit wurde die Christianisierung stark vorangetrieben. Die koptischen Christen unterhielten im Mittelalter ein Kloster im Westen von Elephantine (Kloster des Heiligen Simeon). Im Mittelalter war die Altstadt von Assuan von einer starken Befestigungsmauer umgeben.

Nil am nördlichen Ende von Assuan (Foto: Mirco Hüneburg 1996)

Blick auf Assuan (Foto: M. Hüneburg 1996)

Die komplexe Siedlungsgeschichte der Region wird zurzeit von mehreren wissenschaftlichen Missionen erforscht, insbesondere durch zahlreiche Ausgrabungen des „Schweizerischen Instituts für Ägyptische Bauforschung und Altertumskunde“. Erschwert wird die archäologische Erforschung und Rekonstruktion der Stadtgeschichte durch den Umstand, dass viele Reste der alten Siedlungen unterhalb der modernen Stadt liegen und dadurch nur bei Bebauungslücken erreichbar sind.

An Sehenswürdigkeiten sind innerhalb der Stadt neben dem Bazar (Souk), den Moscheen und koptischen Kirchen noch die zwei Museen zu erwähnen, zum einen das Assuan-Museum auf der Insel Elephantine und zum anderen das am südlichen Stadtrand gelegene Nubische Museum, wo Exponate zur Geschichte und Kultur Nubiens ausgestellt sind. Wegen seiner kolonialzeitlichen Architektur und seiner Lage am Nil ist das berühmte Old Cataract Hotel sehenswert. Es diente als Kulisse mehrerer Filme.
Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in der Region von Assuan gehören, neben der bezaubernden Nillandschaft, unter anderem der alte und neue Assuanstaudamm (Hochdamm Sadd el-Ali), die Nilinseln Elephantine (mit alter Siedlung und den Tempeln des Khnum und der Satet sowie dem Assuan-Museum), Lord Kitchener’s Island (mit botanischem Garten), Sehelnarti (mit Granitfelsen und Felsinschriften), Philae (mit dem weltberühmten Isis-Tempel), Neu- Kalabscha (mit dem umgesetzten Mandulis-Tempel von Alt-Kalabscha und dem Felsentempel von Beit el-Wali ), die Grabstätten an der Qubbet el-Hawa, das koptische Kloster des Heiligen Simeon, das Mausoleum des Aga Khan, der antike Steinbruch mit dem unvollendeten Obelisken und, für Interessierte moderner Kunst, eine Sammlung moderner Plastiken auf einem Hügel über der Stadt. Diese Sehenswürdigkeiten sind in gesonderten Artikeln beschrieben.

Von Assuan aus werden Ausflüge zu den Nubischen Tempeln angeboten, die beim Bau des Assuan-Staudamms zu versinken drohten und auf höher gelegenes Terrain versetzt wurden. Hier sind besonders die Felsentempel von Abu Simbelhervorzuheben, aber auch der Tempel von Wadi es-Sueba. Zu diesen Tempeln reist man per Bus oder Flugzeug oder in Form einer Bootstour auf dem Nasser-See.

Das Nilufer bei Assuan im Abendlicht (Foto: Mirco Hüneburg 2010)


Auswahl weiterführender Literatur:

  • Magi, Giovanna, Assuan, Philae , Abu Simbel , Florenz 1992.
  • Zecchi, Marco, Abu Simbel, Aswan and the Nubian Temples, Vercelli 2004.
  • Willeitner, Joachim, Nubien: antike Monumente zwischen Assuan und Khartoum, München 1997.
  • Bresciani, Edda und Sergio Pernigiotti, Il templo tolemaico di Isi (Der ptolemäische Tempel der Isis), Pisa 1978.
  • Habachi, Labib, Aswan: The Town with a Glorious Past and a Promising Future, Kairo 1959.
  • Stock, Michael und Jill Kamil, Aswan and Abu Simbel – History and Guide, Kairo 1993.
  • Siliotti, Alberto, Aswan (Egypt Pocket Guides), Kairo 2001.
  • Kaiser, Werner (Hrsg.), Elephantine – Die antike Stadt (Offizielles Führungsheft des Deutschen Archäologischen Instituts, Abt. Kairo), Kairo1998.

Assuan

Ägyptens südlichste Großstadt ist eine der landschaftlich reizvollsten Orte des Landes. Der tiefblaue Nil schlängelt sich durch eine urtümliche Landschaft von Granitfelsen und hohen Sanddünen. Im Altertum galt Assuan als Südgrenze Ägyptens, als Tor ins Innere Afrikas. In der Umgebung von Assuan gibt es zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten, darunter die berühmten Tempelanlagen von Philae. Weltbekannt wurde Assuan durch den Bau des Hochdammes.

Assuan ist eine rasant wachsende Stadt. Rund 300.000 Einwohner hat Assuan heute, inklusive der Vororte. Durch den 13 Kilometer südlich gelegenen Assuan-Staudamm „Sadd el-Ali“ liegt die Stadt an der Quelle von Ägyptens größtem Stromnetz. Das begünstigt die Ansiedlung von Industrie. Überall sieht man Überlandleitungen und Stromtrassen. Energie ist im Überfluss vorhanden.

Doch das moderne Assuan ist es nicht, was die Reisegäste aus aller Welt suchen. Es ist das alte Assuan mit seiner herrlichen Lage am Nil, das die Touristen begeistert. Eingebettet in eine wunderschöne Flusslandschaft aus vielen kleinen Inseln, Granitfelsen, Schilfhainen und mit hohen Sanddünen am Ufer, zeigt sich an vielen Stellen Assuan von seiner bildromantischen Seite. Überall sieht man die weißen Segel der kleinen Segelboote, Feluken genannt, die den Strom auf- und abfahren.

Das Klima in Assuan ist sehr angenehm. Das ganze Jahr über ist es trocken und es scheint die Sonne. Allerdings kann es in den Sommermonaten extrem heiß werden. Von Mai bis September sollte man seine Ausflüge und Besichtigungen auf die frühen Morgenstunden und späten Abendstunden verlegen.

Die meisten Hotels der Stadt befinden sich in der Nähe der Corniche, der Uferstraße der Stadt. Einige wenige Hotels durften auf Nilinseln gebaut werden. Den ganzen Tag über gibt es regelmäßige Fährverbindungen zu den wichtigsten Inseln und zum anderen Nilufer.

Nil-Insel Elephantine

Wenn man vom Ostufer auf den Nil schaut, erkennt man eine deutlich hervorstechende, große Insel. Es handelt sich um die Nil-Insel Elephantine. Hier befinden sich nicht nur ein Hotel und ein nubisches Dorf, sondern auch die Ruinen einer uralten altägyptischen Handelsstadt und mehrerer Tempel. Von der Frühzeit der ägyptischen Kultur bis in die Neuzeit lässt sich die Siedlungsgeschichte an diesem einzigartigen Ort erforschen.

Deutsche und schweizerische Archäologen untersuchen seit Jahrzehnten das südliche Gelände auf der Insel und haben beeindruckende Stadtarchitektur ausgegraben. So konnte die Architekturgeschichte des Tempels der Lokal-Göttin Satet erforscht und in ihren verschiedenen Baustufen rekonstruiert werden. Auch die Überreste des großen Chnum-Tempels sind beeindruckend. Im Zentrum der alten Siedlung hat man das Heiligtum des Hekaib ausgegraben und rekonstruiert. Die Geschichte des Heiligtums illustriert, wie aus einer historischen Persönlichkeit ein Lokalheiliger wurde, dem man noch Jahrhunderte später verehrte. Das Grabungsgelände ist gegen eine Eintrittsgebühr für Touristen zugänglich. In einem kleinen Museum sind einige wichtige Funde dieser Grabung ausgestellt.

Mausoleum des Aga Khan

Ein weiteres auffälliges Denkmal steht weithin sichtbar auf einem Hügel auf der anderen Seite des Nil. Es handelt sich um das Mausoleum des Aga Khan III. (geboren 1877, gestorben 1957). Sein eigentlicher Name war Sultan Mohammed Shah. Er war das religiöse Oberhaupt einer besonderen islamisch-ismaelitischen Konfessionsgruppe. Der Aga Khan war bis in die 1950er Jahre eine öffentliche Person der internationalen Prominenz. Im Alter hatte er sich aus gesundheitlichen Gründen nach Assuan zurückgezogen. Das trockene Klima von Assuan wurde zur Linderung rheumatischer Beschwerden verschrieben. Nach seinem Tode wurde er in diesem prächtigen Mausoleum beigesetzt. Das Mausoleum konnte lange Zeit von Innen besichtigt werden. Heute darf man es nur von außen sehen. Vom Hügel des Mausoleums hat man eine herrliche Sicht über den Nil und Assuan.

Die Felsengräber aus der Pharaonenzeit

Ein anderer Blickfang ist eine weiter nördlich gelegene, sandige Hügelkette. Hier sind bereits von weitem Eingänge in der Felswand sichtbar. Es handelt sich um den Hügel „Qubbet el-Hawa“ – „Hügel des Windes“. Die Felsgräber stammen aus dem Alten und Mittleren Reich. Sie waren für die Gaufürsten und Gouverneure angelegt worden, die im Altertum die Provinz Assuan verwalteten. Einige Gräber können besichtigt werden. Sehenswert ist vor allem das 4000 Jahre alte Grab des Gaufürsten Sarenput II. aus der 12. Dynastie.

Simeonskloster

Hinter dem Mausoleum des Aga Khan und den Hügeln des Westufers befinden sich die Ruinen des alten Simeonsklosters. Es handelt sich um die Überreste einer großen koptischen Klostersiedlung aus dem Mittelalter. Sie war vom 7. bis zum 13. Jahrhundert bewohnt. Erhalten sind zahlreiche Gebäude, darunter auch die Gebets- und Wirtschaftsräume der Mönche. Das Kloster war wie eine Festung von hohen Mauern umgeben. In der Apsis der Gebetshalle sind noch mittelalterliche Fresken erhalten.

Unvollendeter Obelisk

Ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen in Assuan ist der unvollendete Obelisk. Im Altertum waren die Obelisken wichtige Bauelemente der großen Tempel. Sie wurden aus einem Stück gefertigt. Dazu musste ein riesiger Block aus dem anstehenden Granitfelsen geschlagen werden. Nirgendwo in Ägypten gibt es geeignetere Granitfelsen als in Assuan. Schon zur Zeit der Pharaonen hat man hier den Granit für Bauwerke und Denkmäler gebrochen.

Der unvollendete Obelisk wäre mit 42 Metern Länge und mehr als 1000 Tonnen Gewicht der größte Obelisk Ägyptens geworden. Allerdings brach in diesem Fall der Stein während der Arbeiten, das Projekt musste eingestellt werden. Diese Baustelle demonstriert, welche monumentalen Maßstäbe die alten Ägypter bei ihrem Tempelbau anlegten.

Assuan-Hochdamm

Der große Staudamm, Sadd el-Ali genannt, ist das moderne Bauwunder Ägyptens. Der Staudamm wurde 1970 fertiggestellt und 1971 eingeweiht. Er hat eine Länge von 3600 Metern und eine Höhe von etwa 110 Metern. Der Assuan-Hochdamm staut den Nil zum 500 Kilometer langen Nasser-Stausee auf, der bis in den nördlichen Sudan hineinreicht.

Der Isis-Tempel von Philae

Philae ist eine antike Tempelanlage südlich von Assuan. Sie steht auf der Insel Angilkia, einer Insel im Nilbecken zwischen dem alten Staudamm und dem neuen Hochdamm. Ursprünglich stand der Tempel von Philae auf einer benachbarten Insel. Da die Insel im Stausee unterzugehen drohte und lange Zeit bis zur Hälft unter Wasser stand, hat man sie – wie Abu Simbel – versetzt. Philae war im Altertum das bedeutendste Heiligtum der Göttin Isis. Die meisten Bauten des Tempelkomplexes stammen aus der Ptolemäerzeit und aus römischer Zeit. Noch bis ins 5. Jahrhundert n. Chr. wurde hier die Göttin Isis verehrt, während der Rest Ägyptens bereits größtenteils christlich war. Damit war Philae die letzte Kultstätte der altägyptischen Religion, bevor sie für immer erlosch.

Kalabscha und Beit el-Wali

Rund einen Kilometer vor dem Hochdamm, auf einer Insel im Nassersee, stehen die ebenfalls versetzten Tempel von Kalabscha und Beit el-Wali. Wie die Felsentempel von Abu Simbel und das Heiligtum von Phiale, wurden auch der Mandulis-Tempel von Kalabscha und der Felsentempel von Beit el-Wali versetzt, um vor den Fluten gerettet zu werden. Der Madulis-Tempel von Kalabscha stammt aus ptolemäischer und römischer Zeit. Der Felsentempel von Beit el-Wali wurde von Pharao Ramses II. (13. Jahrhundert v. Chr.) errichtet. Die Insel lässt sich nur per Boot erreichen.

Kitchener-Insel

Hinter der Insel Elephantine bei Assuan, zieht eine kleine, besonders grüne Insel die Besucher an. Es handelt sich um die Kitchener-Insel, die nach dem britischen Feldmarshall Lord Horatio Herbert Kitchener (1850-1916) benannt wurde. Kitchener war als Militärberater nach Ägypten und in den Sudan entsandt worden, um den Aufstand des Mahdi im Sudan niederzuschlagen. Nach seinem Sieg wurde Kitchener Generalgouverneur des britischen Protektorats Ägypten.

Die Insel war Kitcheners Privatbesitz. Er frönte dort seiner Leidenschaft für Botanik und ließ Pflanzen aus aller Welt dorthin bringen. Heute ist die Insel eine Mischung aus Park und Botanischer Garten, vor allem jedoch ein perfekter und schattenreicher Erholungsort für die heißen Tage.


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