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Muhammad-Ali-Moschee-Kairo | Bildquelle: STERN TOURS

Muhammad-Ali-Moschee-Kairo

Der islamische Kalender

Der islamische Kalender unterscheidet sich wesentlich von unserem (international üblichen) abendländisch-gregorianischen Kalender, aber auch vom koptischen und altägyptischen Kalender. Während der heutige internationale Kalender und der koptische Kalender am Sonnenjahr ausgerichtet sind, handelt es sich beim islamischen Kalender um einen reinen Mondkalender.

Die Mondphasen bestimmen den Rhythmus des (Kalender-)Jahres. Mit jedem Neumond beginnt ein neuer Monat. Im Vergleich zum Sonnenjahr ist das Mondjahr um 11 Tage kürzer. Dadurch verschieben sich alle (islamischen) Fest- und Feiertage jedes Jahr um 11 Tage nach vorn. Nach rund 32 Jahren schließt sich der Kreislauf. Dann sind für ein Jahr die wichtigen Kalenderdaten fast deckungsgleich, um dann wieder für mehr als drei Jahrzehnte zu wandern.

Die Differenz von Sonnenjahr und Mondjahr hat zur Folge, dass beispielsweise der Fastenmonat Ramadan mal im Winter und mal im Sommer liegt. Liegt er im Winter, sind wegen der kürzeren Tage die Fastenzeiten leichter einzuhalten. Fällt der Ramadan dagegen in den Sommer, so müssen die Menschen länger fasten, da erst nach Sonnenuntergang mit dem Fastenbrechen begonnen werden darf.

Eine islamische Woche (arabisch: "jaum al-ahad", "erster Tag") beginnt mit dem Sonntag und endet mit dem Samstag (arabisch: "jaum as-sabt", "Sabat-Tag"). Der Gebets- und Feiertag der Woche ist der Freitag (arabisch: "jaum al-djum’a", "Tag der Versammlung"). Am Freitag zieht es die Massen der gläubigen Muslime in die Moscheen zu den Freitagsgebeten.

Die islamische Zeitrechnung beginnt nicht wie unsere abendländische mit der Geburt Christi, sondern mit der Hedschra (Hidschra) des Propheten Mohammed, d.h. dem Auszug von Mekka nach Medina am 16. Juli 622. Das bedeutet, dass etwa unser Jahr 2008 dem islamischen Jahr 1429 entsprach. Allerdings werden heute in Ägypten beide Kalenderformen und Zeitrechnungen gleichzeitig benutzt, um im internationalen Kontext kommunizieren zu können. Der islamische Kalender dominiert vor allem im religiösen Bereich, der westliche Kalender im Wirtschaftsbereich.


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