Die historisch bedeutendste und größte Kreuzfahrerburg in Jordanien ist Kerak (El-Kerak, Crac des Moabites), etwa 140 Kilometer südlich der Hauptstadt Amman gelegen. Sie gehört zu den größten des Nahen Ostens überhaupt. Hoch auf einer Bergzunge errichtet, dominiert sie die wildzerklüftete Felsenlandschaft.
Im Nahen Osten gibt es viele Kreuzfahrerburgen. Doch Kerak gehört neben der Saladin-Burg und dem berühmten Crac de Chevaliers in Syrien zu den größten ihrer Art. Ihre Festungsmauern, Kasematten und Wehrtürme waren Vorbild für den mittelalterlichen Burgenbau in Europa geworden. Denn es war in der orientalischen Levante, wo die Kreuzritter lernten, gewaltige Festungen zu errichten, während man in Europa noch einfache Wälle um einen zentralen Bergfried zog. Die Erfahrungen aus der Zeit der Kreuzzüge mit all ihren Belagerungen und Festungsverteidigungen sowie die Symbiose aus okzidentaler und orientalischer Baukunst hatten dem Burgenbau in Europa schließlich eine neue Dimension verliehen. Kerak ist ein imposantes Musterbeispiel.
Kerak ist sowohl der Name der Burg als auch des Ortes im Schatten der Festung. Etwa 32.000 Einwohner leben dort (Stand 2015). Der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle. Die meisten Gäste kommen wegen der Kreuzritterburg. Da Kerak nur rund 140 Kilometer von Amman entfernt ist und auf der Route nach Süden zu den anderen Denkmälern und Highlights Jordaniens liegt, bietet sich für viele Reisende ein Abstecher zur Burg geradezu an. Die Festung dominiert auf ihrer Felszunge die Landschaft, sodass die Reisenden schon von weitem mit ihrem Anblick begrüßt werden. Noch besser ist der Blick von der Festung selbst mit seiner Panoramaschau über die trockene, felsige Landschaft. An klaren Tagen kann man bis zum Jerusalemer Ölberg schauen.
Die Geschichte des Ortes und der Festung fügt sich in die Abfolge der Völker und Herrscher ein. Im ersten Jahrtausend vor Christus siedelten hier die semitischen Moabiter. In der Antike kamen die arabischen Nabatäer in die Region, die von Petra aus das südliche Jordanien beherrschten. Mit dem Anschluss des Nabatäer-Gebietes an das Römische Reich wurde auch Kerak ein römischer Ort. Und mit den Byzantinern breitete hier das Christentum aus.
Die eigentliche Kreuzfahrerburg ist ein Produkt des Mittelalters. Der erste Kreuzzug hatte dazu geführt, dass große Teile Palästinas in die Obhut der christlichen Eroberer fielen. Nachdem Balduin von Boulogne als Balduin I. zum König von Jerusalem gekrönt worden war, erweiterte dieser das Herrschaftsgebiet der Kreuzfahrer nach Osten und Südosten. Er befestige Akaba (damals "Ayla" genannt, vgl. das heutige Eilat auf der anderen Seite der Grenze) und ließ 1115 südlich von Akaba eine Kreuzfahrerfestung auf einer Insel im Roten Meer errichten sowie auf halber Strecke zwischen Totem Meer und Rotem Meer die Festung "Montreal" (auf arabisch "Shoubak" genannt). Balduins Nachfolger auf dem Jerusalemer Königsthron, Balduin II. (von Bourq), gab im Jahre 1118 die Gebiete östlich und südöstlich des Jordan (Transjordanien, Ostjordanland, "Oultrejordain") dem französischen Adligen Roman von Le Puy (Romain du Puy), der bereits mit dem Ersten Kreuzzug nach Palästina gekommen war, als Lehen. Doch Roman von Le Puy war kein treuer Vasall. Er beteiligte sich 1134 mit einigen anderen untreuen Vasallen an einer Revolte gegen den neuen König Fulko, der zusammen mit seiner Frau Melisende regierte. Der König entzog daraufhin Roman von Le Puy das Lehen und gab es 1134 seinem Mundschenk Pagan (lat. "Paganus" bzw. franz. "Payen le Boutellier"), der zuvor schon Mundschenk von König Balduin I. gewesen war.
Pagan regierte sein Herrschaftsgebiet zunächst von der Kreuzritterburg Montreal aus. 1142 begann er, eine neue Kreuzfahrerburg errichten zu lassen. Sie sollte die größte ihrer Art in der Region werden: Kerak. Gleichzeitig ließ er die unter Balduin I. errichtete Kreuzfahrerburg Vaux Moise ("Mosestal" bei Petra) ausbauen. Über die Burgen und Befestigungen von Kerak, Montreal, Vaux Moise und Ayla/Akaba kontrollierte er ein riesiges Gebiet, das von Amman bis ans Rote Meer reichte. Dieses Gebiet war Frontland gegen die Muslime und gleichzeitig wichtig für die Kontrolle der Karawanenrouten von Damaskus nach Mekka und Medina. Kein Wunder, dass hier sehr viel Aufwand für den Burgenbau aufgebracht wurde.
Seine Herrschaft übte Pagan bis 1148 aus. Auch nachdem König Fulko gestorben war, blieb Pagans Position unangetastet. Nach dem Tode Pagans übernahm dessen Neffe Moritz von Montreal ("Maurice de Montréal") dessen Ämter, Würden und Lehen.
Der 1142 unter Pagan begonnene Bau der Kreuzfahrerfestung von Kerak dauerte rund zwei Jahrzehnte. Das heißt, dass sein Neffe Moritz die Bauarbeiten fortsetzen ließ. Herangezogen wurden die besten Handwerker und Baumeister der Region. Die für die damalige Zeit moderne Bauweise beweist, dass man ein vorbildliches Bollwerk errichten wollte.
Drei Aufgaben hatte die Burg zu erfüllen. Erstens: Sie musste eine sichere Residenz des Herrn vom Ostjordanland sein. Zweitens: Sie musste ein östliches Bollwerk gegen heranrückende Araber zum Schutze des Königsreichs von Jerusalem sein. Drittens: Sie war das Zentrum zur Überwachung des Karawanenhandels der Region, sozusagen einer Art "Polizeihauptquartier" des Grenzschutzes und der Handelsüberwachung. Die außerordentliche Lage ermöglichte es den Rittern, von den Türmen aus große Gebiete in Augenschein zu nehmen. Mit Leuchtfeuern konnten die Burgen miteinander kommunizieren und somit um Hilfe im Falle einer Belagerung rufen.
Unter dem Großmeister des Tempelritterordens Philipp von Milly, der von 1161 bis 1168 Herr über Kerak und Oultrejourdain gewesen ist, muss die Befestigung der Burg und Stadt von Kerak schon in weiten Zügen vollendet gewesen sein.
Schon bald nach Fertigstellung musste die Burg ihren ersten militärischen Ansturm bestehen. Es war im Jahre 1170, als der Emir von Aleppo, der türkischstämmige Herrscher von Syrien, namens Nur ad-Din, mit einem gewaltigen Heer die Burg belagern ließ. Nur ad-Din war verärgert darüber, dass die fränkischen Herrscher des Ostjordanlandes über ihre Burgen den Karawanenhandel der Muslime behinderten. Doch Kerak überstand die erste Feuerprobe. Die Araber mussten ihre Belagerung erfolglos abbrechen. Verteidiger von Kerak war zu dieser Zeit Humfried III. von Toron, der durch die Heirat mit Stephanie von Milly, der Tochter des Philipp von Milly, zur Herrschaft über Oultrejourdain gekommen war.
Die zweite Herausforderung folgte auf den Fuß. Nur drei Jahre später, 1173, wurde Kerak erneut belagert. Diesmal waren es die Truppen Saladins, der damals noch in den Diensten Nur ad-Dins stand. Auch diesmal konnten die Kreuzfahrer ihre Burg und befestigte Stadt halten. Die monumentale Verteidigungsarchitektur hatte sich bezahlt gemacht. Von 1173 bis 1174 war nach dem Tode Humfrieds Stephanies zweiter Ehemann Miles von Plancy Herr von Kerak und Oultrejordain. Doch schon 1174 wurde er in Akko umgebracht.
Ein komplettes Jahrzehnt war vergangen, als Saladin, diesmal bereits als Sultan, im Jahre 1183 gegen Kerak erneut zu Felde zog. Er ließ einen gewaltigen Belagerungsring um die Festung und die befestige Stadt errichten. Verteidiger der Burg und Stadt von Kerak war damals der berüchtigte Rainald von Chatillon (Renaud de Chattilon), der inzwischen dritte Ehemann der Stephanie von Milly. Rainald von Chatillon war zuvor Herrscher in Antiochia gewesen und hatte sich durch Plünderungen Zyperns einen unrühmlichen Namen gemacht. Auslöser der erneuten arabisch-fränkischen Auseinandersetzung in Transjordanien war das offensive Vorgehen von Rainald von Chatillon, der arabische Karawanen überfiel und Truppen ins arabische Herzland in Richtung Mekka zu schicken versuchte. Doch die Gegenreaktion ließ nicht lange auf sich warten. Weil die Angriffe auf die Festung abgewehrt wurden, hoffte Saladin, durch einen Belagerungsring die Burg aushungern zu können.
Historischen Berichten zufolge fand zur Zeit der Belagerung auf der Burg eine Hochzeitsfeier statt. Der 17 Jahre junge Humfried IV. von Toron, Sohn des verstorbenen Humfried III. und Stephanie von Milly, wurde mit der gerade einmal 11 Jahre jungen Isabella von Jerusalem vermählt. Während draußen die Kämpfe tobten, wurde drinnen musiziert und getanzt. Stephanie soll Schüsseln mit Speisen des Hochzeitsmahls an Saladin geschickt haben, der daraufhin die Teile der Burg, in denen die Hochzeitsfeier stattfand, vor seinen Steinschleudergeschützen verschont haben soll. Die Belagerung fand ein Ende, als ein Ersatzheer der Kreuzfahrer aus Jerusalem Kerak zur Hilfe herbeieilte. So musste Saladin wieder abziehen.
Auch eine Wiederholung des Angriffes ein Jahr später, im Jahre 1184, blieb erfolglos. Nach sieben Wochen der Belagerung kam wieder ein christliches Ersatzheer aus den anderen Teilen des Königsreichs Jerusalem angerückt. Es schien, als seien die Burg und die daran anschließende befestigte Stadt von Kerak uneinnehmbar. Zumindest waren die Befestigungen so gut, dass man Belagerung über bestimmte Zeiträume aushalten konnten, bis Hilfe von außen herankam. Die Eroberung von Kerak konnte also nur erfolgreich sein, wenn Hilfe von außen ausgeschlossen ist. Das sollte bald der Fall sein.
Die Wende erfolgte nach der berüchtigten Schlacht bei Hattin in Jahre 1187. Sultan Saladin hatte in dieser Schlacht dem Königreich Jerusalem eine völlige Niederlage beigebracht und auch Rainald von Chatillon gefangen genommen und hinrichten lassen. Nun konnte er sich der Eroberung Keraks zuwenden, ohne befürchten zu müssen, dass ein Hilfsheer aus Jerusalem heranrücken würde, um Kerak beizustehen. Mit der Belagerung begann er nur wenige Monate nach der Schlacht bei Hattin. Im Jahre 1188 war schließlich die Eroberung der Burg nach achtmonatiger (!) Belagerung geglückt. Damit endete die 46-jährige Herrschaft der Kreuzritter über Kerak. Neuer Herr über Kerak und Umgebung wurde Saladins Bruder Al-Adil (El-Adil).
Die Araber unter Saladin hatten die Burg nicht geschliffen. Im Gegenteil. Man wollte die Burg für sich selbst nutzen und Vorteile aus ihrer strategischen Lage ziehen. Der Sultan setzte seinen eigenen Bruder als Burgherrn ein. Dieser ließ die Schäden der Belagerung beseitigen und die Festung weiter ausbauen. Die Mauern wurden verstärkt. Zum Wohle des neuen orientalischen Burgherrn wurden luxuriöse Wohn- und Residenzräume geschaffen. Die Festung bekam im Innern mehr und mehr Aspekte eines Palastes, blieb jedoch nach außen wehrhaft.
Die Kreuzritter kamen nie wieder zurück nach Kerak. Nach dem Untergang der Herrscherdynastie von Sultan Saladin (Ayyubiden) übernahmen die von Ägypten aus herrschenden Mamluken die Festung und bauten sie aus. Viele Bauten insbesondere an der Südseite und Westseite stammen aus dieser Zeit.
In den späteren Jahrhunderten war Kerak schließlich Residenz mehrerer regionaler Machthaber, Paschas und Scheichs, die die Festung als Rückzugsort wählten, bis sie aufgrund ihres Zerfalls nicht mehr als Festung taugte und aufgegeben wurde. Eine letzte Belagerung erfuhren Stadt und Festung von Kerak im Jahre 1834, als der osmanische Gouverneur, Wali und Khedive von Ägypten, Ibrahim Pascha, einen palästinischen Bauernaufstand niederschlug, der sich gegen zu hohe Steuern und Abgaben richtete. Der Anführer des Aufstandes, Qasim al-Ahmad, hatte sich in Kerak verschanzt. Die ägyptischen Truppen hatten daraufhin die Stadt und Festung sieben Tage lang belagert und mit Artilleriefeuer beschossen, bis sie schließlich durch ein Loch in der Mauer eingenommen und der Anführer der Rebellen gefangen genommen werden konnte, um später in Damaskus hingerichtet zu werden. Die Bewohner der Stadt und der örtliche arabische Stamm, der den Rebellen Unterschlupf gewährte, wurden mit Strafmaßnahmen belegt.
Im nördlichen Bereich der Kreuzritterburg Kerak
Besichtigung der Kreuzritterburg
Die Burg von Kerak ist noch relativ gut erhalten. Der größte Teil der Bausubstanz stammt aus dem 12. Jahrhundert bzw. aus der Kreuzfahrerzeit selbst, speziell aus den Jahren unter Pagan, dem Mundschenk von Balduin I., als die Burg von Grund auf entworfen und in seinen groben Strukturen fertiggestellt wurde.
Nachdem die Burg in die Hände der Araber fiel, wurde sie mehrfach umgebaut, ausgebaut und erweitert. Was genau unter welchem Burgherrn geplant oder gebaut wurde, lässt sich nicht mehr exakt nachvollziehen, weil es fast keine schriftlichen Dokumente gibt, die dies belegen können. Doch ist es Bauforschern möglich, anhand der Größe und Art der verwendeten Baumaterialien die Entwicklung der Festung in zeitliche Abschnitte zu gliedern, die den einzelnen historischen Epochen entsprechen. Die Araber unter Saladin verwendeten andere Steine aus anderen Steinbrüchen als zuvor die Baumeister der Kreuzfahrer. Auch lassen Vergleiche mit anderen Festungen Rückschlüsse auf die Bauherren der unterschiedlichen Gebäudeabschnitte zu.
Zusammengefasst kann man sagen, dass die Hauptbefestigungsanlagen im Zentrum der Burg und der größte Teil der östlichen Festungsflanke aus der Zeit der Kreuzfahrerzeit stammen, also aus den Jahren vor 1188. Teile der westlichen Festungsflanke, die Unterburg und verschiedene später hinzugefügte Räume im Innern stammen aus der Zeit nach 1188, also aus der Zeit, als die Burg in eine arabische Festung umgewandelt wurde.
Die Anlage thront auf einer Bergzunge, einem von Norden nach Süden rund 250 Meter herausreichenden Plateau. An jeweils drei Seiten ist das Plateau von steil herabfallenden Felswänden umrandet. An der Südostflanke ist der Hang nachträglich gepflastert worden – zum einen, um den Hang zu stabilisieren, zum anderen, um einen Sturmangriff auf dieser Seite zu erschweren. Heute gehen allerdings große Teile dieser Hangpflasterung auf neuzeitige Restaurationsarbeiten zurück.
Die Touristen betreten die Burg in der Regel von der Nordseite. Das bedeutet, dass sie über das Bergplateau kommen, an das die Burg anschließt. Die Burg empfängt den Besucher an dieser Stelle mit viel originaler Kreuzritterarchitektur. Hinter dem Burgtor gelangt man links abbiegend zu den alten Stallungen der Ritter. Die Kavallerie war das Herz der Truppe. Jeder Ritter hatte sein Pferd, seine Rüstung und seine Knappen.
In der Mitte der Burganlage erheben sich die Ruinen imposanter Gebäude, und zwar hauptsächlich einer christlichen Kapelle und dem "Palais", dem Wohn- und Residenzgebäude der alten Burgherren. Das mächtigste Bauwerk ist der "Donjon" am Südende der Festung. Dies war der Hauptbefestigungsturm, sozusagen der letzte Rückzugsort im Falle einer Belagerung. Er stammt aus der Zeit der Mamluken.
Die gesamte Westflanke der Burg von Kerak besteht aus der sogenannten Unterburg, die größtenteils aus arabischer Zeit stammt. Hier wurde für die Besucher ein kleines archäologisches und historisches Museum eingerichtet, in dem interessante Funde aus der Umgebung von Kerak ausgestellt sind. Das Museum ist jüngst vor das nördliche Burgtor umgezogen. Allerdings haben die ausgestellten Funde weniger mit der Festungsgeschichte von Kerak selbst zu tun als vielmehr mit der alten regionalen Geschichte der Umgebung (Moab).
Die meisten Räume und Gebäude von Kerak sind schmucklos und ohne bezeichnende Inschriften. Dadurch ist es auch für Archäologen und Bauhistoriker schwierig, alle Räume einwandfrei ihren Funktionen zuzuordnen, zumal viele Gebäude in einem schlechten Erhaltungszustand sind. Große Hallen können genauso gut Schlaf- wie Speisesäle oder Speicher gewesen sein. Die Mamluken haben sicherlich den einen oder anderen Raum anders genutzt als zuvor die Kreuzritter.
Auch wenn es keine prachtvoll dekorierten Innenräume und repräsentative Palastanlagen gibt und die Burg an vielen Stellen stark zerstört ist, sind die meisten Besucher von der Monumentalität der Festungsanlage, ihrer Lage und der herrlichen Fernsicht angetan. Man kann sich angesichts der massiven Mauern und Anlagen sehr gut vorstellen, wie die Ritter und Araber im 12. Jahrhundert hier ihre Belagerungen und Verteidigungskämpfe ausgetragen haben. Die letzten Krieger, die Schutz in den Mauern von Kerak gesucht hatten, waren osmanischen Soldaten, die in den Jahren 1893 bis 1894 hier stationiert waren, um die Kämpfe verfeindeter Beduinengruppen zu beenden.