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Feedback zur Ägyptenreise (SS Sudan)

Hotel Al Moudira
Schiff SS Sudan
Schiff SS Sudan
Mena House
Mena House
Mena House
Stadt Assuan
Hotelanlage Basma
Hotel Al Moudira
Hotel Al Moudira
Restaurant SS Sudan
Restaurant SS Sudan
Restaurant SS Sudan
Sonnendeck
Nillandschaft
Kabine SS Sudan
Sonnendeck SS Sudan

1.Tag - Freitag

Wir überflogen die Alpen und erreichten unser erstes Etappenziel Kairo gegen 20:15 Uhr Ortszeit. Wir wurden hier herzlich von Mohammed in Empfang genommen, der bereits die Visa-Aufkleber für die Einreise besorgt hatte und uns an den langen Warteschlangen vorbei schleuste. Auf direktem Weg führte er uns zum nationalen Flughafen. Wir setzten unsere Reise nach Assuan fort. In Assuan angekommen wurden wir umgehend zu unserem ersten Hotel, dem Hotel Basma, gebracht. Nach dem Zimmerbezug haben wir den Tag bis ca. 2:30 Uhr in der eigens für uns wieder geöffneten Hotelbar ausklingen lassen und genossen anschließend noch den phantastischen Blick aus dem Hotelzimmer.

2.Tag - Samstag

Nach einem Frühstück im HOTEL BASMA mit Omeletten, süßen Stückchen und vielem Mehr ging es mit Mudi, unserem ägyptischen Reiseführer, weiter auf die SS SUDAN - unserem Nilkreuzfahrtschiff. Wir wurden dort gegen 10.45 Uhr sehr herzlich empfangen (die Gastfreundschaft der Ägypter ist wirklich beeindruckend) und anschließend auf unsere Zimmer gebracht. Hier stockte uns der Atem: Die Zimmer waren mit einem nostalgischem Charme eingerichtet, die Einrichtungsgegenstände nahezu ausschließlich antik, die Farben unbeschreiblich schön. Auch der Rest des Schiffes stand dem in Nichts nach - es war einfach sensationell! Da wir den Vormittag zur "freien Verfügung" hatten machten wir es uns auf dem Schiffsdeck bequem und beobachteten die kreuzenden Feluken. Mittags war es dann mit dem gemütlichen Zusammensitzen vorbei. Nach dem Mittagsbuffet an Bord sammelte Mudi uns zu unserer ersten Expedition ein. Wir starteten mit einer Bootsfahrt zu dem sich auf einer Insel befindenden PHILAE TEMPEL. Anschließend ging es weiter zu "ABU SIMBEL PERFUMES PALACE" (der Besitzer ist bestimmt ein guter Freund von Mudi). Nach diesem kurzen wohlriechenden Zwischenstopp besichtigten wir noch die BADRE MOSQUE AT EL TABYA, die auf einem Hügel gelegene, größte Moschee Assuans sowie die KOPTISCH-ORTHODOXE KATHEDRALE. Die dazwischen liegenden Strecken fuhren wir abseits der Touristenpfade und konnten somit einen Eindruck von der Lebensweise der Ägypter gewinnen. Abends legte unsere SS SUDAN mit dem Ziel KOM OMBO ab. Während der Fahrt genossen wir unser abendliches 3-Gang-Menü in dem eleganten Speisesaal und ließen den Abend in der Lounge ausklingen. Spät am Abend erreichten wir unser Etappenziel und konnten einen ersten kurzen Blick auf den beleuchteten Tempel werfen.

3. Tag - Sonntag

Wir starteten den Sonntag gegen 8:00 Uhr mit einen traumhaften Frühstücksbuffet, nachdem wir bereits gegen 5.00 Uhr Bekanntschaft mit einem besonders engagierten Muezin gemacht hatten. Es gab neben frisch gepresstem Orangensaft, frisch zubereitete Omeletten, Spiegeleier, Rühreier, Obstsalat und jede Menge süße Stückchen. Trotz der frühen Uhrzeit fanden wir so schnell zu Kräften. Gegen 8:30 Uhr besichtigten wir den KOM OMBO TEMPEL, den wir von unserer SS SUDAN mühelos in ca. 2 Minuten zu Fuß erreichen konnten. Wie bereits bei unserer Besichtigungstour am Vortag, hatten wir auch hier wieder Glück - es waren fast keine anderen Touristen in der Tempelanlage. Mudi zeigte uns in dieser Tempelanlage u.a. einen "Nilmesser". Dieser zeigte in der Vergangenheit die von der Bevölkerung zu entrichtende Höhe der Steuer abhängig vom Nilstand an. Am Ende unserer Führung schauten wir uns noch die mumifizierten Krokodile in einer eigens dafür erbauten Mumifizierungshalle an. Die Krokodile wurden im alten Ägypten als heilige Tiere verehrt aber auch gefürchtet. Um 10:00 Uhr legte unser Schiff mit dem Ziel EDFU ab, welches wir gegen 15:00 Uhr erreichten. In der Zwischenzeit hatten wir es uns auf dem Schiffsdecks gemütlich gemacht. In EDFU angekommen, besichtigten wir den EDFU TEMPEL und gingen anschließend zum Schiff zurück und ließen den Spätnachmittag mit einer englischen Tea Time auf dem Schiffsdeck ausklingen. Um 19:30 Uhr hatte die Schiffsleitung zu einem Cocktail in der Lounge eingeladen. Der Schiffsmanager brachte uns Gästen die Historie der SS SUDAN näher und erzählte, dass sowohl Agatha Christies "Tod auf dem Nil" zum Teil auf dem Schiff verfilmt wurde als auch im Jahr 2003 ein weiterer Film auf der SS SUDAN gedreht wurde. Heute befindet sich die SS SUDAN im Eigentum eines ägyptischen und eines französischen Eigners. Im Anschluss genossen wir ein Candlelight-Dinner mit Violinenspiel im prächtigen Speisesaal.

4. Tag - Montag

Unsere SS SUDAN passierte gegen 8:00 Uhr die nicht mehr in Betrieb befindliche alte Schleuse und gegen 8:30 Uhr die neue Schleuse Richtung LUXOR. Während des Frühstücks wurde unser Schiff um fast eine ganze Schiffshöhe abgesenkt. Nach dem Mittagessen erreichten wir die Endstation der Nilkreuzfahrt: LUXOR. Entgegen unseren bisherigen einsamen, nahezu romantischen Anlegestellen legte die SS SUDAN hier in dritter Reihe an. Für unsere nächste Expedition mussten wir somit zwei andere Schiffe durchlaufen, um zum Ufer zu gelangen. Hier lernten wir unser exklusives STEAM SHIP noch mehr zu schätzen. Nächste Etappe war der KARNAK TEMPEL. Mudi schleuste uns an den Menschenmengen vorbei, führte uns zu abgelegenen Orten und erklärte uns die Geschichte des Tempels. Hier wurde unser heiß begehrter Skarabäus als Glücksfigur geehrt. Anschließend suchten wir noch bei Sonnenuntergang den LUXOR TEMPEL auf. Diese Tempelanlage zeichnet sich dadurch aus, dass hier auch griechisch-orthodoxe und moslemische Bauwerke zu finden waren. Unter anderem zeigte uns Mudi in dem Tempel ein Relief, das auf dem Kopf stand. Wer für diesen Fauxpas verantwortlich war, konnte zumindest wissenschaftlich nicht abschließend geklärt werden. Am Abend nahmen wir unser letztes Dinner an Bord ein.

5. Tag - Dienstag

Nach unserem Frühstück verließen wir die SS SUDAN, die Nilkreuzfahrt war leider beendet. An diesem Tag suchten wir mit Mudi das TAL DER KÖNIGE auf und besichtigten in den frühen Morgenstunden die Gräber Ramses des 4., 7. und 9. Danach ging es zum HABU TEMPEL. Anschließend meinte Mudi wohl, dass wir uns stärken müssten und führte uns zu einem Bekannten, um etwas zu trinken. Was für ein Glück, dass dieser zufälligerweise Alabaster-Händler war und wir somit unserer Souvenirjagd nachgehen konnten. Frisch gestärkt ging es in die nächste Etappe: zum weltberühmten AL-DEIR AL-BAHARI TEMPEL. Hier erklärte uns Mudi, dass die Tempelanlage ca. 70 Meter in den Berg hinein gebaut wurde. Der Blick von den einzelnen Terrassen war sensationell. Auf der Fahrt zu unserem Hotel, dem AL MOUDIRA, fuhren wir noch an den MEMNON-KOLOSSEN vorbei und verließen anschließend den Stadtbereich Luxors. Dies war leider unsere letzte gemeinsame Besichtigung mit Mudi gewesen. Nach einer längeren Fahrt über das Land (wir konnten uns gar nicht vorstellen, dass hier noch etwas kommt) erreichten wir das AL MOUDIRA - es ist in der Tat eine Oase des Wohlfühlens: eine traumhaft angelegte Anlage, die größten Hotelzimmer, die wir in unserem Leben gesehen haben und ein traumhaft im Grünen gelegener Pool, an dem wir den Nachmittag verbrachten. Hier eröffneten Kristina und Uwe- im Januar- ihre Badesaison für das Jahr 2009. Abends genossen wir zunächst ein wunderschönes Menü in dem Restaurant, saßen anschließend noch bis in die späten Nachtstunden in der Bar zusammen und plauderten. Diese vermittelte den Eindruck von 1000 und einer Nacht.

6. Tag - Mittwoch

Nach einem guten Frühstück starteten wir unsere Reise von Luxor nach Kairo. In Kairo fuhren wir quer durch die Stadt und erreichten schließlich das legendäre MENA HOUSE an den Pyramiden. So bekamen wir einen Eindruck über das Leben in Kairo, der "Mutter der Welt". Wir waren alle überrascht darüber, dass sowohl das MENA HOUSE als auch die PYRAMIDEN VON GIZA direkt an die Stadt Kairo angrenzen und nicht Mitten in der Wüste liegen. In der Tat konnten wir dann von der Hotelanlage aus die Pyramiden sehen - das hatte einen besonderen Reiz - sie waren vielleicht 200 Meter von uns entfernt.

7. Tag - Donnerstag

Nach einem wunderbaren Frühstück im MENA HOUSE mussten wir die Heimreise antreten. Wir fuhren ein letztes Mal durch Kairo und durften hier nochmals erfahren, warum das Auswärtige Amt das Bewegen im Straßenverkehr in Ägypten als unsicher einstuft. Der Fahrstil der Ägypter ist einer der ganz eigenen Art - man könnte sagen: "Jeder kämpft für sich alleine". Die Bremse wird nur betätigt, wenn ein Unfall anderenfalls nicht zu vermeiden ist. Durch diesen Fahrstil erübrigt sich u.a. das Aufstellen und die Inbetriebnahme von Ampeln - ebenso das Platzieren von Verkehrsschildern. Wir haben noch nie in unserem Leben eine Großstadt mit so wenigen Verkehrsregelungen gesehen. Dies führt sicherlich zu einer enormen Kostenersparnis. Wer nichts regelt muss auch nichts sanktionieren - einfach sensationell. Und dass es funktioniert, zeigte sich nicht zuletzt daran, dass wir unbeschadet an dem internationalen Flughafen von Kairo ankamen. Bei der Taschenkontrolle erregte das in dem Alabaster-Laden gekaufte Alabaster-Krokodil Aufsehen. Die Kontrolleure waren sich zunächst nicht einig darüber, ob es sich hierbei eventuell um ein echtes Krokodil, eine antike Nachbildung oder doch sogar um ein Versteck zum Schmuggeln von Drogen handelt. Nach genauer Kontrolle war die Sachlage geklärt: lediglich ein Souvenir. Wir konnten die Rückreise fortsetzen. In Frankfurt landeten wir bei 10 Grad minus. Unsere perfekt organisierte Expedition war damit leider beendet.

Wir danken dem Stern Team, Frau Leoni Zynga und Herrn Adnan B. Bilgic, wir danken Ihrem Chef, Herrn Thomas Stern für die Ausgestaltung unserer wahrlich luxuriösen Reise.

Mit herzlichen Grüßen

Gabriele Felbinger

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