Reisebericht über die Jordanienreise vom 20.12.2014 bis zum 27.12.2014
Um dem windigen und feuchten Wetter für ein paar Tage zu entfliehen, habe ich kurzfristig eine 8 tägige Reise in Jordanien gebucht. Natürlich machte ich mir vor der Reise ein wenig Sorgen wegen der Sicherheit.
Nach der Ankunft in Amman spürt man sofort die Freundlichkeit und die Höflichkeit der dortigen Menschen. Zu meiner Überraschung sprechen die meisten Jordanier gutes Englisch. Dank der unbürokratischen Arbeit des Berliner Büros Stern Tour und der guten Organisation des lokalen Veranstalters ist die Rundreise von Norden nach Süden durch Jordanien sehr gut verlaufen.
Die geographische Lage Jordaniens hat dazu geführt, dass dort die verschiedenen Kulturen seit der Jungsteinzeit gedeihen. In der Zitadelle, den Wüstenschlössen, in Jerash und der Felsenstadt Petra sind die kulturellen Spuren des alten Ägyptens, Assyrien, Babyloniens, des Hellenismus, des römischen Reichs, des Kalifats und des osmanischen Reichs hinterlassen. Es ist auch kein Zufall, dass drei Weltreligionen aus dieser Region entstanden sind. Die Namen aus dem alten Testament leben hier weiter - und somit die alten und neuen Konflikte auch (Leider!).
Das Highlight der Reise ist ohne Frage der Besuch von Petra. Nach dem wir den eindrucksvollen, sich in einer engen Schlucht dahin schlängelnden Siq durchlaufen hatten, erblickten wir voller Bewunderung das Khazne-al-Firaun - das Schatzhaus des Pharaos.
Baden in Totem Meer, Tauchen in Rotem Meer, Kaffee trinken mit Beduinen, Kamel reiten auf das Wadi Rum (wie damals Lawrence von Arabien), das alles in einer 7 tägigen Rundreise!