8 Tage Israel & Palästina mit Jericho und Bethlehem
Was Sie erwartet:
- Übernachten in Tel Aviv, Haifa, Galiläa, Bethlehem und in Jerusalem
- Besichtigung von Jericho
- Maximal 18 Reisende in einer Gruppe
- Gespräche und Essen mit Einheimischen
- Hintergrundinformationen zum Zusammenleben der Völker in Israel
- Verlängerung im Buchungsformular nach dem Button "Buchungsformular" buchbar
Auf dieser einzigartigen Reise bestaunen Sie die Highlights von Israel und lernen viel über das Zusammenleben der verschiedenen Völker im Heiligen Land. Hier treffen Kulturen und Religionen aufeinander. In hoch interessanten Gesprächen mit den Einheimischen erfahren Sie viel über die Hintergründe und Problematiken der Region.
Mit der Durchführung dieser Reise unterstützen Sie die Initiative der Talitha Kumi Schule in Beit Jala, Palästina.
1. Reisetag: Anreise Tel Aviv
Per Flug gelangen Sie von Ihrem Abflughafen nach Tel Aviv. Nach der Ankunft suchen Sie den Transferschalter auf und werden zu Ihrem Hotel gebracht. Sie bekommen Informationen zum Hotel, zu Ihrem Reiseleiter, sowie zum Treffpunkt und Zeitpunkt für den Beginn der Tour am nächsten Morgen.
2. Reisetag: Tel Aviv - Jaffa - Caesarea - Wadi Ara - Haifa
Sie beginnen Ihre Rundreise durch Israel nach einem Frühstück mit einer Stadtrundfahrt durch Tel Aviv. Hier steht zunächst der Besuch des Bauhausviertels auf dem Programm, das zum UNESCO-Kulturerbe erklärt wurde. Es folgt eine lehrreiche Einführung in die Zeiten der Staatsgründung Israels. Historisch, religiös und politisch bedeutsam wird es im Anschluss bei Ihrer Tour durch Jaffa, der Altstadt der heutigen Metropole. Sie kehren im Kaffee Anton ein und erfahren bei einer Tasse arabischem Kaffee authentische Geschichten durch die christliche Araberin Doris, bevor Sie Ihr Weg zu den Ausgrabungen in Caesarea führt. Dort erzählt Ihnen eine Multi-Mediashow weitere Geschichten. Im Anschluss fahren Sie nach Wadi Ara, ein Gebiet in dem jüdische und arabische Israelis sowie Palästinenser täglich beisammen sind und miteinander leben. Bei Ihrem Besuch bei Amana, einer Frau aus dem arabischen Kfar Kara, wird Ihnen dies anhand ihrer ganz eigenen Lebensgeschichte noch einmal verdeutlicht. Mit diesen teils kritischen Eindrücken verlassen Sie das Gebiet und begeben sich Richtung Haifa - ein Modell der friedlichen Koexistenz zwischen jüdischen und arabischen Bürgern. Abendessen und Übernachtung in Haifa.
3. Reisetag: Haifa - Akko - Nazareth - Kibbutz
Zu Beginn des Tages Treffen Sie einen Repräsentanten, der aktiv zu dem Konzept der Koexistenz in Haifa beiträgt und erfahren mehr über die Situation. Anschließend genießen Sie die Aussicht auf ein mächtiges Kulturerbe: Die Bahai-Gärten. Von unserem Aussichtspunkt aus bietet sich uns ein einmaliges Panorama über die Gärten und die Bucht der Hafenstadt. Zahlreiche Belagerungsgeschichten sind wiederum ein wichtiger Bestandteil der Geschichte der Kreuzfahrerstadt Akko, die Sie im Anschluss besuchen werden. Auch sie ist UNESCO-Weltkulturerbe. Von dort aus geht es weiter in die Berge Galiläas. In Nazareth besichtigen Sie die Altstadt und den Shuk sowie die Verkündigungsbasilika. Den Abschluss des Tages stellt das Treffen mit Kibbutzmitgliedern dar. Abendessen und Übernachtung in Galiläa.
4. Reisetag: Golanhöhen - See Genezareth - Kapernaum - Tabgha - Totes Meer - Bethlehem
Nach dem Frühstück fahren wir in die Golanhöhen und erfahren dort etwas über die strategische Bedeutung der Region. Der See Genezareth mit seinen christlichen Stätten steht anschließend auf dem Plan, ebenso der Berg der Seligpreisungen, Kapernaum und Tabgha. Von hier aus fahren Sie durch das Jordantal gen Süden in Richtung Bethlehem. Die Fahrt geht bis zum Toten Meer, wo Sie die Möglichkeit zu einem Bad in dem Salzsee haben. Am Grenzübergang zu Bethlehem, der palästinensischen Autonomie, wechseln Sie in einen palästinensischen Bus, der Sie in Ihr Hotel in Bethlehem bringt. Abendessen und Übernachtung – Bethlehem
5. Reisetag: Bethlehem - Beit Jallah - Wadi Kelt - Jericho
Heute treffen Sie auf Ihren palästinensischen Reiseleiter, der Sie zur Geburtskirche in Bethlehem, in der die Geburtsgrotte zu finden ist, sowie zu einem Spaziergang durch die Altstadt begleitet. Nicht weit von Bethlehem entfernt liegt auch Beit Jallah, wo Sie das evangelische Bildungswerk, die Talitha Kumi Schule, besuchen (im Juli und August entfällt dieser Programmpunkt). Das älteste evangelische Bildungswerk, das vom Berliner Missionswerk getragen wird, soll palästinensischen Jungen und Mädchen eine anspruchsvolle Bildung und Erziehung vermitteln, trotz der schwierigen Umfeldbedingungen (mit der Buchung dieser Reise unterstützen Sie dieses Projekt). Anschließend erwartet Sie die älteste Stadt der Welt: Jericho mit seinem einmaligen Blick auf die sogenannte „Herberge des Guten Samariters“. Weiter geht es zum Wadi Kelt. Hier haben Sie ein Blick auf das bekannte St. Georgskloster. Im Zentrum der Stadt Jericho nehmen Sie ein leichtes Mittagessen und führen Ihre Besichtigungstour fort: der Maulbeerbaum von Zacharias und der Elias Brunnen. Blicken Sie auch auf den Tel Jericho und den Berg der Versuchung. (Seilbahnfahrt abhängig vom zeitlichen Rahmen ist nicht inklusive und kann vor Ort für ca. 15 US$ pro Person unternommen werden.) Besuchen Sie den Hisham Palast im Anschluss. Freuen Sie sich auf den Besuch bei einer einheimischen Familie, bei der Sie zu einem Abendessen ganz nach traditioneller lokaler Küche eingeladen werden. Übernachtung in Bethlehem.
6. Reisetag: Jerusalem Ölberg - Kirche aller Nationen - Via Dolorosa - Grabeskirche - Klagemauer - Hurva-Synagoge
Heute geht es wieder zurück nach Israel. Nach dem Wechsel in Ihren israelischen Bus am Grenzpunkt bringt Sie Ihr Bus in die Jerusalemer Altstadt. Genießen Sie einen faszinierenden Ausblick über die Altstadt Jerusalems vom Ölberg aus. Dem Palmsonntagweg folgend erreichen Sie anschließend die Kirche aller Nationen und das Löwentor, durch welches Sie die Altstadt nun auch aus der Nähe kennenlernen werden. Die Stationen des Kreuzweges passieren Sie auf Ihrem Weg der Via Dolorosa bis hin zur Grabeskirche. Anschließend begeben Sie sich auf den arabischen Bazar und durch diesen direkt in das jüdische Viertel. Auf dem Weg dorthin passieren Sie auch das Cardo, eine antike Einkaufsstraße. Höhepunkt und heiligster Ort der Juden wird am Nachmittag ein Besuch der weltberühmten Klagemauer sein. Der Besuch der Hurva Synagoge zum Abschluss des Tages darf auch nicht fehlen. Abendessen und Übernachtung in Jerusalem.
7. Reisetag: Treffen mit einem Siedler - Yad Vashem
Heute Vormittag treffen Sie einen Siedler. Fahrt in die Siedlung, wo Sie einen Eindruck über die vielfältigen Aspekte in einem Gespräch bekommen. Danach besuchen Sie die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem, die viele mit gedrückter Stimmung verlassen. Besuchen Sie im Anschluss den Mahane Yahuda Markt und das nahegelegene Nahalot Viertel. Beenden Sie Ihre Reise bei einem Treffen mit einer deutschen Israelin, die aus 35 Jahren gelebter Erfahrung in Israel berichtet und Ihnen Antworten auf noch offene Fragen geben kann. Abendessen und Übernachtung in Jerusalem.
8. Reisetag: Rückreise
Rückfahrt zum Ben Gurion Flughafen. Sofern Sie keine Verlängerung Ihres Aufenthalts in Tel Aviv, am Toten Meer oder in Eilat am Roten Meer gebucht haben, verabschiedet sich das Land Israel hier von Ihnen.
Hinweise
- Im Anschluss der Rundereise kann eine Verlängerung (Baden am Mittelmeer, Totes Meer oder Roten Meer, Stadt usw.) gebucht werden. Bitte kontaktieren Sie uns dazu entweder per Telefon (030 - 700 94 100), per E-Mail (stern@stern-tours.de) oder per Kontaktformular.
- Die Abflughafen finden Sie im Buchungsformular unter "Termine & Preise". Andere Abflughäfen sind auf Anfrage auch möglich.
- Diese Reise ist auch ohne Flug buchbar und kann im Buchungsformular unter "Termine & Preise" mit Eigenanreise gebucht werden. Der Transfer vor Ort zwischen Flughafen und Hotel ist dann selbstverständlich enthalten. Übermitteln Sie uns einfach nach Buchung Ihre Flugdaten, damit wir den Transfer für Sie organisieren können.
- Airlines die wir einsetzen: Lufthansa, Israir Israel Airlines, Turkish Airlines, Austrian Airlines, Pegasus Airlines, Royal Jordanian, Swiss Airlines
- Je nach Fluggesellschaft und Abflughafen kann die Ankunft am Zielflughafen auch einen Tag nach dem Anreisetag nach Mitternacht erfolgen, die Abreise vom Abflughafen auch sehr früh Morgens bzw. nachts erfolgen.
- Änderungen im Ablauf der Rundreise müssen wir uns vorbehalten.
- Der Besuch in Bethlehem ist derzeit möglich, allerdings können weder der israelische Reiseleiter noch der Bus hineinfahren, deshalb ist am Check-Point ein Bus- und Reiseleiterwechsel notwendig. Vor Ort wird von den Touristen erwartet dass sie ein Souvenirgeschäft besuchen und eventuell in einem örtlichen Restaurant zum Mittagessen (fakultativ) einkehren.
- Beim Besuch der Geburtskirche in Bethlehem ist zu beachten, dass es beim Eingang zur Geburtsgrotte zu längeren Wartezeiten kommen kann und deswegen der Besuch dort nicht garantiert werden kann.
- Es ist zur Zeit nicht möglich, den Felsendom und die Al-Aksa-Moschee von Innen zu besichtigen. Abhängig von der politischen Situation kann man jedoch am Morgen ausser freitags und samstags auf den Tempelberg gehen (nur Aussenbesichtigung).
- Falls die politische Sicherheitslage in den Palästinensischen Autonomiegebieten Besichtigungen nicht zulassen, werden die davon betroffenen Programmpunkte wie Bethlehem nicht durchgeführt.
- Bitte beachten Sie die aktuellen Sicherheitshinweise zu Reisen nach Israel. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.auswaertiges-amt.de
- Bitte beachten Sie, dass wir die aufgeführten Leistungen nur dann bzw. in dem Rahmen erbringen können, wie es die behördlichen Vorschriften in Deutschland und in Ihrem Urlaubsland rechtlich zulassen. Davon betroffen können unmittelbar von uns angebotene Leistungsbestandteile (z.B. eingeschränkte/keine Poolnutzung, Menü statt Buffet) sein, aber auch Einschränkungen bei der Einreise (z.B. zwingend vorgeschriebene Fieber- und/oder Corona-Tests) sowie allgemein vor Ort (z.B. Maskenpflicht in Geschäften oder geschlossene Sehenswürdigkeiten). Ihre gesetzlichen Gewährleistungsansprüche bleiben hiervon unberührt.
- Reiseveranstalter STERN TOURS GmbH, Emser Straße 3, 10719 Berlin
- Unsere Reisen sind grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Sofern Sie unter einer Mobilitätseinschränkung leiden und eine Reise (oder diese Reise) buchen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.
- Durchführungsgarantie ab 2 Personen, maximale Teilnehmerzahl 18 Personen.
Eingeschlossene Leistungen
- Hin- und Rückflug
- Flughafensteuern und Sicherheitsgebühren
- Transfers, Eintrittsgelder und Rundreise im klimatisierten Reisebus
- 7 Übernachtungen in den angegebenen Hotels oder ähnlich.
- Halbpension (Frühstück & Abendessen - Am Tag 5 statt Buffet im Hotel ein Dinner mit einer palästinensischen Familie. 1 hausgemachtes Mittagessen mit Amana in Kfar Kara, 1 Mittagessen in Jericho.
- 5 volle Tage Sightseeing gemäß Ihren Programmtagen mit deutschsprachigem Reiseleiter
- 1 ganztägige Besichtigung gemäß Ihrem Programm an Tag 5 mit einem englischsprachigen palästinensischen Reiseleiter
- Deutschsprachige Reiseleitung vor Ort
Ausgesuchte Mittelklasse Hotels
- 1. Nacht: Hotel Leonardo Beach oder Grand Beach oder ähnlich - Tel Aviv
- 2. Nacht: Market Hotel oder Colony Hotel oder ähnlich - Haifa
- 3. Nacht: Hotel Kibbutz Guest House - Deganja Beth oder Nov Tavor oder ähnlich - Galiläa
- 4. Nacht: Hotel Angel oder Paradise Premium oder ähnlich - Bethlehem
- 5. Nacht: Hotel Angel oder Paradise Premium oder ähnlich - Bethlehem
- 6. Nacht: Hotel Prima Palace oder ähnlich - Jerusalem
- 7. Nacht: Hotel Prima Palace oder ähnlich - Jerusalem
STERN TOURS hat nach eigenen Maßstäben die Kategorisierung vorgenommen. Bewertungen von anderen Anbietern und die Eigenbewertung können abweichen. Die Landeskategorie ist nicht vergleichbar mit europäischem Standard.
Nicht eingeschlossene / zubuchbare Leistungen
- Zug zum Flug für An- und Abreise
- Reiserücktrittskostenversicherung, Krankenversicherung
- Trinkgelder (ca. 4-5 € p.P./Tag für Busfahrer und ca. 7-8 € p.P./Tag für Reiseleiter)
- Private Ausgaben
- Fakultative Ausflüge
- Wenn Sie eine Verlängerung buchen und die Übernachtung nicht im Rundreisehotel stattfindet, empfehlen wir Ihnen vor Ort ein Taxi für die Extratransfers zu nehmen, da Sie damit flexibel sind. Beispiel: Sie möchten ein Hotel in Tel Aviv zur Verlängerung am Ende der Reise, aber die Reise endet in Jerusalem. Sie können somit am Transfer mit der Reisegruppe von Jerusalem zum Flughafen Tel Aviv teilnehmen und von dort aus weiter zum Verlängerungshotel fahren. Oder Sie nehmen sich ein Taxi von Jerusalem nach Tel Aviv zum Hotel.
8-tägige Busrundreise mit deutschsprachigen Reiseführer durch Israel mit Jericho, See Genezareth, Totes Meer, Bethlehem usw.
Nr. | Beginn - Ende | Ende | Preis p.P im Dreibettzimmer | Preis p.P im Doppelzimmer | Preis p.P im Einzelzimmer | Abflugorte / Zuschläge | Verfügbarkeit | Buchungsformular |
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ISR-IUP426141B20241 | 29.10.2024 05.11.2024 | 05.11.2024 | ab 2.592 € | ab 2.592 € | ab 3.275 € |
Flughäfen
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AUSGEBUCHT
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ISR-IUP426142B20241 | 05.11.2024 12.11.2024 | 12.11.2024 | ab 2.592 € | ab 2.592 € | ab 3.275 € |
Flughäfen
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AUSGEBUCHT
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ISR-IUP426143B20241 | 19.11.2024 26.11.2024 | 26.11.2024 | ab 2.592 € | ab 2.592 € | ab 3.275 € |
Flughäfen
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AUSGEBUCHT
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ISR-IUP426126A20241 | 24.12.2024 31.12.2024 | 31.12.2024 | ab 2.490 € | ab 2.490 € | ab 3.120 € |
Flughäfen
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AUSGEBUCHT
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ISR-IUP426127A20241 | 31.12.2024 07.01.2025 | 07.01.2025 | ab 2.490 € | ab 2.490 € | ab 3.120 € |
Flughäfen
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AUSGEBUCHT
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Israel
Beste Reisezeit / Klima / Wetter
Heiße Sommer mit gut 12 Stunden Sonnenschein täglich und einer durchschnittlichen Tagestemperatur von 30°C, sowie milde, feuchte Winter bestimmen den Norden des Landes, in dem ein überwiegend mediterranes Klima vorherrscht. Besonders in den Küstengebieten Israels trifft man daher auch auf eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit. Gen Süden trifft man indes auf echtes Wüstenklima; besonders in den Sommermonaten, die sich von März und Oktober erstrecken, können die Temperaturen hier die Marke um die 40°C spielend anpeilen, gepaart mit eher trockener Luft. Diese trockene Luft ist speziell dann zu spüren, wenn Wüstenwinde herrschen. Dafür weißt die Klimatabelle hier (bspw. in Eilat) nahezu ganzjährig Badewetter auf, die Höhsttemperaturen am Tage sinken selten unter 20 Grad.
Als ideale Reisezeit für Badeurlaube am israelischen Mittelmeer sind ganz klar die Monate Juni bis September empfohlen, Kultur- und Studienreisen nach Israel sollten hingegen eher in den Monaten März bis Mai sowie im September und imm Oktober erfolgen, da hier das Klima deutlich gemäßigter ist. Allerdings sollte bereits vereinzelt mit Niederschlägen gerechnet werden.
Einreisebestimmungen
Deutsche, die nach dem 1. Januar 1928 geboren wurden, dürfen ohne Visum nach Israel einreisen und bis zu 3 Monate in Isreal bleiben. Gleiches gilt für alle weiteren EU-Bürger, mit Ausnahme Staatangehöriger der Länder Bulgarien, Rumänien und der Schweiz. Sie benötigen ein Touristen-, Studenten- oder Transitvisum. In allen Fällen muss jedoch ein gültiger Pass/Reisepass vorliegen, dessen Gültigkeit noch mindestens 6 Monate beträgt. Die Einreise ist außerdem an ein gültiges, bereits bezahlten Rückticket gebunden. Da die Akzeptanz der Kindermiteintragung in den elterlichen Reisepass zunehmend rückläufig ist, empfiehlt sich auch hier ein eigener Kinderreisepass mit Lichtbild. Eine Vollmachtserklärung der nicht mitreisenden Erziehungsberechtigten bei Reisen nach Israel durch Minderjährige unter 16 Jahren ist ebenfalls empfohlen. Das gilt sowohl in Begleitung eines einzelnen Elternteils/Erziehungsberechtigten wie auch ohne einen solchen.
Zu beachten: Befinden sich im Reisepass bereits Visa arabischer Staaten (mit Ausnahme der Länder Jordanien und Ägypten), muss mit einer verschärften Sicherheitsbefragen bei der Einreise durch das israelische Sicherheitspersonal gerechnet werden. Ist eine Weiterreise in angrenzende arabische Staaten geplant, dann sollten israelische Einreise- und Sichtvermerke auf einem gesonderten Blatt (Formblatt AL-17) erfolgen. Andernfalls verweigern arabische Länder unter Umständen sonst die Einreise kategorisch.
Essen & Trinken
Die Bandbreite an Speisen und Getränken ist vielfältig und sowohl westlich wie vom heimischen Lebensmittelangebot und durch die orientalische Küche geprägt. Besonders in Jerusalem finden sich auch viele koschere Restaurants, in anderen Gegenden sind sie nicht ganz so zahlreich. Die Küchentradition des Landes ist allgemein durchwachsen. Sie lebt von reichhaltigen traditionellen Gerichten jüdischer Isrealis, die aus den GUS-Staaten, Osteuropa sowie Nordafrika zurückkehrten. Hier finden sich bekannte und weniger bekannte Varianten an Falafel, Couscous ist ebenfalls vertreten, ebenso das Schwarma - sie zählen zu den sogenannten einfache Gerichten. Auch die mediterrane Küche floriert seit geraumer Zeit, sodass in den meisten Restaurants auch zahlreiche Gerichte mit Fisch und Meerestieren angeboten werden, neben einheimischer und internationaler Küche. Italienisch ist ebenfalls viel vertreten. Westliche Touristen treffen in den Städten problemlos aber auch auf Schnellrestaurants wie McDonalds und bekannte Pizzaketten. Das Frühstück ist gerade in den Cafés dem unseren sehr ähnlich und besteht aus Brötchen, Eiern (nach Wunsch zubereitet), Wurst, Käsesorten, Obst und Marmeladen. Vegetarier werden in Israel ebenfalls keine Probleme haben, denn die fleischlose Küche ist fest in Israel verankert.
Der israelische Wein erlebt derzeit eine Hochkultur und sollte probiert werden. Neben Goldstar und Maccabi als einheimische Biersorten finden sich auch internationale Biere in den Supermärkten und auf Speisekarten, sowie eine unglaublich hohe Auswahl an Kaffeesorten bis hin zum klassischen Cappuccino. In den Städten sind Fruchtsaftstände mit frischen Fruchtsäften sehr weit verbreitet, das Leitungswasser gilt als trinkbar, könnte aber in den ersten Wochen Magen- und Verdauungsbeschwerden verursachen. Mineralwasser lässt sich allerdings problemlos in jedem Supermarkt erstehen. Alkoholische Getränke werden ab 18 Jahren ausgegeben, im Laden wie auch in der Gastronomie. Beide führen daneben auch das übliche Angebot bekannter Softdrinks. Die Trinkkultur in Bezug auf alkoholische Getränke ist in Israel nicht so stark ausgeprägt wie bei uns, Bars öffnen ab 20/21 Uhr und haben dafür meist bis in die Morgenstunden geöffnet.
Feste & Feiertage
Jüdische Feiertag beginnen bereits am Vorabend des angegebenen Datums zum Sonnenuntergang. Freitagabend bis Samstagabend ist der jüdische Feiertag (Sabbat), vergleichbar mit unserem Sonntag. Freitags schließen Geschäfte und Ämter daher früher, Samstags sind sie ganz geschlossen. Der wichtigste Feiertag im jüdischen Kalender ist der Yom Kippur, hier steht nahezu alles still und Geschäfte haben landesweit geschlossen, auf den Straßen finden sich kaum Autos. Da der hebräische Kalender und dessen Monate nicht mit dem unseren übereinstimmt, und viele Feste und Festtage abhängig von vorangegangen oder noch ausstehenden Festen gerechnet werden, sind die aktuellen Feiertage jeweils zum aktuellen Jahr vorab in Erfahrung zu bringen. Channuka beispielsweise beginnt am 25. des Monats Kislev; das fällt meist in den Dezember, jedoch nicht immer. Nationale Feiertage sind außerdem der Unabhängigkeitstag (Yom Ha'atsma'ut) und der Jerusalem Day. Das Shavuot wird über Wochen gefeiert und ist einer der drei Pilgerfeiertage. Die anderen beiden, Sukkot, das Laubhüttenfest im Oktober, und Pessach, gehen jeweils 6-7 Tage. Das Rosh Hashana gilt als das jüdische Neujahrsfest, ein zweitägiger Feiertag, der in der Regel auf Ende September oder Anfang Oktober fällt. Nicht alle gesetzlichen Feiertage sind jedoch auch religiöse Feiertage und umgekehrt. Christliche und muslimische Feiertage werden in den jeweiligen Gemeinden darüber hinaus ebenfalls begangen.
Impfbestimmungen
Die meisten Impfungen für Einreisen nach Israel sind Empfehlungsimpfungen, Impfvorschriften für Touristen existieren keine. Empfohlen werden dennoch Impfungen gegen Hepatits A, Typhus und Hepatitis B bei Kindern sowie bei Langzeitaufenthalten. Rucksacktouristen sollten außerdem gegen Tollwut geimpft sein. Auffrischungen gegen Tetanus, Diphtherie und Polio sind ebenfalls empfohlen, ein Impfplan sollte spätestens 6 Wochen vor Reiseantritt mit den Hausarzt besprochen werden. Ein Mückenschutz in Form von Mückennetzen, langer Kleidung und Mückensprays sowie Lotionen ist in vielen Gegenden ebenfalls empfehlenswert.
Kleidung
Bei der Kleidung sind Touristen größtenteils frei in der Wahl und dürfen sich, wie die Israelis auch, den Temperaturen entsprechend locker kleiden, der vorherrschende Kleidungsstil ist daher sommerlich und leger, Anzüge findet man auch im Busines kaum. Einzige Ausnahme stellen reliöse Stätten und Gegenden dar (wie beispielsweise Mea Shearim). Schultern, Arme und Beine der Frauen sollten (teilweise müssen) hier bedeckt sein, auch ein tiefer Ausschnitt sollte nicht gezeigt werden. Die Arme und Beine der Männer wird empfohlen hier möglichst zu bedecken. In christlichen Kirchen werden Kopfbedeckungen abgenommen, in Synagogen und an der Klagemauer sind sie hingegen Vorschrift. Die Kopfbedeckungsvorschrift wird in der Regel jedoch klar durch Personal oder entsprechende Schilder ausgewiesen und meist befinden sich traditionelle „Schiffchen“ kostenlos zum Ausleihen an den jeweiligen Einrichtungen, häufig aus einfachem Stoff oder gar aus Pappe gefertigt. An den Stränden ist reguläre, knappe Badekleidung kein Problem – Israel zeigt sich hier ausgesprochen modern.
Post
Nach Tel Aviv und Jerusalem kann Post postlagernd gesendet werden, die Luftpost von Israel nach Europa benötigt knapp eine Woche. Hiesige Postämter sind der hebräischen Woche nach von Sonntag bis Donnerstag geöffnet, jeweils im Zeitraum von 08.30-12.30 und 15.30-18.30 Uhr, mittwochs und freitags nur vormittags. Am Samstag sowie an Feiertagen bleiben die Postämter geschlossen, Telegrafenämter sind hingegen auch dann geöffnet. Briefmarken sind erhältlich in allen Postämtern, in den meisten Hotels und an Kiosken.
Sprache
Als Amtssprache gelten Hebräisch (Neu-Hebräisch) und Arabisch. Außerdem spielt Englisch eine sehr große Rolle. In Ämtern wird dennoch meist Hebräisch gesprochen, Formulare sind ebenfalls auf Hebräisch verfasst. Trifft man innerhalb des Landes auf zweisprachige Schilder, dann sind diese meist in Hebräisch und Englisch verfasst, selten in beiden Landessprachen. In der Gastronomie und Hotelerie ist meist, spätestens auf Anfrage, englischspraches Personal zu finden. Generell kommt man im Alltag mit Englisch sehr gut nahezu überall voran, für Behördengänge empfiehlt sich dennoch ein Dolmetscher.
Strom
Die Netzspannung beträgt 220 V und 50 Hz. Unter Umständen könnten dreipolige Stecker erforderlich sein, die nötigen Adapter lassen sich jedoch in Hotels und Elektrogeschäften vor Ort kaufen oder mitbringen.
Telefon
Telefonbücher in Israel sind grundsätzlich in Hebräisch verfasst, allerdings existieren daneben auch sogenannte Besucherausgaben. Diese sind in Englisch gehalten. Das Festnetz besteht aus dem gängigen Selbstwählferndienst, bei den öffentlichen Telefonen handelt es sich um moderne Kartentelefone - Telefonkarten hierfür sind in nahezu allen Hotels, in Postämtern, an den meisten Kiosken und in Zeitschriftenläden erhältlich. Netzbetreiber für Mobiltelefone ist landesweit die Partner Communications Company Ltd (GSM 900). Mobiltelefone können notfalls problemlos gemietet werden. Auch Fax und Internet sind weit verbreitet. Sie finden sich sowohl in Hotels wie auch in den zahlreichen Internetcafés. Bitte beachten: Die Benutzung von Mobiltelefonen am Steuer ist auch hierzulande streng verboten.
Trinkgeld/Bakschisch
In Restaurants sind 10% Trinkgeld des Rechnungsbetrags üblich, das Bedienungsgeld für Restaurant- und Caférechnungen sowie Hotels liegt gesetzlich bei 15%. In muslimischen Gegenden kann von Touristen eine Art Almosen an ärmere Bürger eine Erwartungshaltung darstellen.
Währung & Geld
Offizielle Währung Israels ist der Neue Israelische Shekel (NIS). Ein Euro entspricht ca 4.8 ILS (1.00 CHF = 3.9 ILS). Umtauschmöglichkeiten finden sich am Flughafen sowie in speziellen umtauschberechtigten Hotels und Banken. Wer jedoch in Euro, Sterling oder US-Dollar bezahlt, der ist von der Mehrwertsteuer befreit. Die gängigen Kredit- und EC-Karten werden in der Regel akzeptiert, als Reiseschecks wird Euro empfohlen. Eine Einfuhrbegrenzung von Fremdwährungen existiert übrigens nicht, ab einem Gegenwert von 80.000 NIS sind sie allerdings deklarationspflichtig.
Die hiesigen Banknoten existieren im Wert von 200, 100, 50 und 20 NIS, Münzen im Wert von 10, 5, 1 und ½ NIS sowie 10 und 5 Agorot. Ein NIS entspricht dabei 100 Agorot, in den Umgang mit der Landeswährung übt man sich daher meist recht schnell und gut ein.
Zeitumstellung
Wer vom 30. März bis 16. September verreist, der muss eine Zeitumstellung von MEZ +2 Stunden einplanen. Vom 16. September bis Ende Oktober beträgt die Differenz 0 Stunden, ansonsten +1 Stunde zu Mitteleuropa.
Zollbestimmungen
Die Zollbestimmungen sind relativ moderat und mit wenigen Ausnahmen westlich orientiert. Bei einer Einreise nach Israel sind alle Gegenständ zollfrei, die für den persönlichen Bedarf als Reisender nötig sind. Dazu zählen unter anderem natürlich Kleidung, Wäsche und Schuhe, Hygieneartikel und Schmuck. Einschränkungen finden sich bei Parfüm und Eau de Collogne - sie sind auf 0,25 Liter begrenzt. Ebenfalls zollfrei sind 1 Kamera/Videokamera sowie Tauchausrüstungen. Deklariert werden müssen hingegen Leerfilme- und Kassetten bis zu einem Gesamtwert von 125 US-Dollar, Tonbandgeräte und Radios (die sich nicht für den Einbau in ein KfZ eignen), Plattenspieler sowie Schallplatten (bis zu 10 Stk.), Musikinstrumente, Kinderwägen, Fahrräder und sonstige Sportgeräte sowie Campingausrüstungen.
Weiterhin zollfrei: 250 Zigaretten oder 250g Tabakwaren sowie 2 Liter Wein und 1 Liter Hochprozentiges (alles ab 17 Jahren) und Geschenke bis zu einem Gegenwert von 125 US-Dollar, sofern es sich nicht um die oben genannten zollfreien Gegenstände wie Kameras etc. handelt.
Ein Einfuhrverbot gilt indes für: Frischfleisch, lebende Pflanzen, Samen und Setzlinge, frisches Gemüse und Obst, Medikamente ohne Rezept, Drogen, Erzeugnisse mit pornographischem Inhalt sowie (mit Ausnahme von Ägypten) arabische Publikationen.
Hinweis
Wir überprüfen in unregelmäßigen Abständen die oben genannten Bestimmungen. Für die Richtigkeit der auf dieser Website angegebenen Daten können wir jedoch keine Gewähr übernehmen, da sich die Bestimmungen von Zeit zu Zeit und damit auch zwischen den von uns vorgenommenen Prüfungen ändern können. Für detaillierte Informationen nutzen Sie bitte die amtlichen Stellen und die Informationen auf der Seite vom Auswärtigen Amt zu Israel.