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Liebe Frau Mattukat,

hier nun endlich unsere Bewertung der durch Stern-Tours organisierte kombinierte Jordanien/Israel Reise. Da wir nur seine sehr kurze Vorlaufzeit für die Reise hatten (4 Wochen), war die Vorbereitung und Durchführung ihrerseits bestens geplant und organisiert. Die Reise war für uns ein ganz besonderes Erlebnis, 3000 Jahre Weltgeschichte und drei Weltreligionen sind schon sehr beeindruckend und werden uns sicher noch lange beschäftigen. Daran hat unsere sehr sympathische Reiseleiterin In Jordaniein, Frau Jasmin Suleih, mit ihrem enormen Wissen, ihrer Empathie, ihrer Hilfsbereitschaft und nicht zuletzt auf Grund ihrer ausgezeichneten Deutschkenntnisse, einen großen Anteil. Sie hat uns auf beeindruckende Art und Weise nicht nur die Geschichte ihres Landes, sondern auch Land und Leute nahe gebracht. So konnten wir auch abseits des Rahmenprogramms mit ihrer Hilfe Jordanien "pur" erleben, sei es durch tolle Restaurantempfehlungen oder der Besuch eines Hammam in Amman. Zusammen mit unserem Fahrer Herrn Ahmed Naffa'a bildete Frau Suleih ein sehr gutes Gespann, so daß wir uns rundum pudelwohl gefühlt haben. Herr Naffa'a ist ein wahres Navigationswunder, der, besonders im staugeplagten Amman, immer noch eine Ausweichstrecke mit kleinen Besonderheiten, zu finden wusste. Er war im meist doch sehr hektischen Verkehr in Jordanien ein wahrer Ruhepol und wird uns mit seiner lieben und immer gutgelaunten Art, genau wie Frau Suleih, noch lange in Erinnerung bleiben. da wir in unsere Reisegruppe nur zu viert waren, war diese Woche mit Fahrer und Reiseleiterin wie ein kleiner Familienurlaub.

Wir waren dann auf den zweiten Teil der Reise in Israel sehr gespannt, ob unser Jordanien Dream-Team noch zu toppen war. Hier hatten wir dann eine deutlich größere Reisegruppe (18-20 Pers.), wodurch sich die zweite Woche natürlich nicht so "familiär" gestaltete. Unserem israelischen guide Akiva Biran gelang es dann aber tatsächlich, uns in wunderbarer Weise auch "sein Land" eindrucksvoll zu präsentieren. Seine Lebenserfahrung und weltoffene Art hat es uns möglich gemacht, auch schwierige und persönliche Fragen Israel und u.a. den Nahostkonflikt betreffend, stellen zu können. Herr Biran hat uns zutiefst beeindruckt und wir haben viel dazu gelernt, sehen manches jetzt klarer, differenzierter, mitunter aber auch kritischer.

Am letzten Reisetag haben wir in Tel Aviv noch die Möglichkeit bekommen, an einer Gesprächsrunde mit einer deutschstämmigen Jüdin, Frau Eva Chlebowski, teilzunehmen, was uns Als Abschluss der Rundreise sehr gut gefallen hat. Mit ihr konnte man noch einmal aus deutscher Sicht kritische Fragen, aber auch Erlebnisse mit Land und Leuten, sehr offen und mitunter sehr humorvoll ausdiskutieren. Diese Gesprächsrunde wurde zum ersten Mal organisiert und ist aus unsere Sicht sehr empfehlenswert.

Für uns machten Jasmin Suleih, Ahmed Naffa'a, Akiva Biran und Eva Chlebowski als unheimlich sympathische vertreter ihrer Länder die Reise erst richtig "rund". Schade, dass der Tourismus in beiden Ländern, auf Grund der angespannten Situation im Nahen Osten, so rückläufig ist. Wir haben uns zu jeder Zeit in Jordanien wie auch in Israel sehr sicher gefühlt, was selbst durch das Attentat in tel Aviv am 01.01.2016 nicht beeinflusst wurde.

Mit freundlichen Grüßen

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