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Salalah – Hauptstadt der Provinz Dhofar im Süden des Oman

An der Südostküste des Oman liegt die Stadt Salalah. Sie ist in eine grüne Küstenlandschaft eingebettet. Von hier aus wurde im Altertum und Mittelalter Weihrauch über den Indischen Ozean nach Afrika, Indien und Südostasien exportiert. Archäologische Stätten und ein Museum zeugen von dieser großen Vergangenheit. In der Nähe der Stadt gibt es zauberhafte Küstenlandschaften.

Ganz im Süden des Landes, unweit der Grenze zum Jemen, liegt die Küstenstadt Salalah. Sie ist mit rund 200.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Oman und Hauptstadt der Provinz Dhofar. Mit den Vororten der städtischen Agglomeration steigt die Einwohnerzahl auf fast 400.000.

Unter dem Sultan Said Ibn Taimur (geboren 1910, gestorben 1972, Sultan des Oman von 1932 bis 1970) war Salalah sogar die Hauptstadt des ganzen Oman. Doch sein Sohn, der jetzt regierende Sultan Qaboos Ibn Said, verlegte die Hauptstadt und Residenz wieder nach Maskat.

Durch eine Bergkette vom Landesinnern abgeschirmt und dem Meer zugewandt, ist das Klima durch den Indischen Ozean geprägt. Es ist warm und feucht, im Sommer oft heiß-schwül, aber an heißen Sommertagen milder als im Inland. Im Winter ist es angenehm mild. Durch den Monsum vom Ozean her hat der Ort saisonal genug Regen, um die Landschaft ergrünen zu lassen. An manchen Tagen ziehen Nebel vom Meer herauf. Das Klima ermöglicht eine – für omanische Verhältnisse – intensive Landwirtschaft in der Salalah-Ebene. Es gibt sattgrüne Plantagen und Felder. An der Küste der weiteren Region von Dhofar gibt es Lagunen und Mangrovenwälder mit reicher Küsten- und Meeresfauna. An manchen Küstenabschnitten gibt es sogar Kokospalmen.

Da die Stadt Salalah in den letzten Jahrzehnten kräftig gewachsen ist, bestimmen moderne Bauten das Stadtbild. Es gibt nur wenige Altstadtbauten und historische Bauwerke. Die meisten Hauptverkehrsachsen verlaufen parallel zur Küste.

Ein Hauch von Geschichte empfängt den Besucher am alten Weihrauchhafen von Al-Baleed. Hier gibt es Ruinen der alten Hafenstadt. Archäologische Ausgrabungen belegen, dass von diesem Ort seit Jahrtausenden Weihrauch über das Meer gehandelt wurde. Die meisten Ausgrabungen haben Ruinen aus dem Mittelalter freigelegt. Bereits der italienische Weltreisende Marco Polo und der marokkanische Reisende Ibn Battuta erwähnten den Hafen von Al-Baleed. Die historische Stätte wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Für die Besucher wurde ein archäologischer Park mit Museum angelegt. Die Ausgrabungen und die Funde im Museum beschreiben die atemberaubende Geschichte der vorderorientalischen Seefahrt, die die arabischen Segler bis nach Ostafrika und Indien, ja sogar bis nach Indonesien und China geführt hat. Aufschlussreich sind die vielen Bootsmodelle. Viele historische Boote der alten Omanis ähneln den heutigen arabischen Dhaus.

Ein anderer alter Stadtteil von Salalah ist Al-Hafeh, von dem allerdings nicht mehr viel erhalten ist, weil neue Bauprojekte das Stadtbild ständig verändern. Doch sehenswert in Al-Hafeh ist der alte Bazar, der Weihrauchsouk.

Bedeutende Bauwerke in Salalah sind die große Freitagsmoschee, die auch von Touristen, die keine Muslime sind, besucht und besichtigt werden darf. Die Moschee ist nach dem regierenden Sultan benannt. Prächtig anzuschauen ist der Sommerpalast des Sultans in Salalah. Allerdings darf dieser in der Regel nur von außen bestaunt werden.


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